Vielen Dank liebe NachbarInnen und MitstreiterInnen,

wir danken besonders dem Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, der sich seit dieser Woche in die Diskussion eingemischt hat. Wir danken allen Partnern, die fortwährend dieses Thema ansprachen: Horst Sander, der SVGO, dem Diako,der evangelischen und katholischen Kirche, der Fathi Moschee, der Initiative Stadt Bremische Häfen e.V., VertreterInnen der Fraktionen der SPD, der Linken und der CDU sowie Unternehmern und Selbstständigen des Stadtteils.

Was haben wir erreicht?

Wir haben mit unserem Vorgehen Einfluss auf die Politik genommen und den Standpunkt der Menschen in unserem Stadtteil klar und offen dargestellt. Der Bürgermeister hat aufgrund mehrerer Gespräche das Heft des Handels in die Hand genommen und vermittelte zwischen den beiden Entsorgern, Remondis und Nehlsen. Wie es scheint, wurde nun eine Lösung gefunden. Wir wünschen uns ein klares und verbindliches Statement von allen beteiligten Akteuren, dass der Müllumschlag im Fährwiesendamm stattfinden wird.  

Sind wir am Ziel? – NEIN!

Nur weil der Biomüll nicht kommt, heißt dies nicht, dass auch kein Klärschlamm im Hafen verwertet wird. Wir sind ein Hafenindustriegebiet und dort soll sich hafennahe Industrie ansiedeln. Der Müll, wie Gelbe Säcke und Restmüll aus halb Europa, müssen nicht im Hafen verwertet werden. Klärschlamm aus dem ganzen Norden und Westen Niedersachsens muss nicht im Hafen verbrannt werden. Müll sollte regional verwertet werden, wo er entsteht und nicht durch die halbe Republik gefahren werden.

Machen wir am 25.05. überhaupt noch eine Demo? – JA,

aber als Kundgebung auf dem Marktplatz auf dem Regine-Hildebrandt-Platz. Wir haben einen Grund zu feiern, dennoch:

Wir wollen die Lebens- und Wohnqualität in Gröpelingen, Oslebshausen und Umzu steigern. Die Stadt Bremen hat gezeigt, dass Oslebshausen kein Müllplatz der Stadt Bremen ist. 

Wo kann man in Bremen noch richtige Schiffe sehen? Richtig, im Oslebshauser Industriehafen und wir sollten die Politik auffordern, ein nachhaltiges Entwicklungskonzept für unseren Stadtteil und unser Industriegebiet zu entwickeln und umzusetzen. Wir sind gern bereit, uns in diesen Prozess einzubringen.