Der Mensch steht höher als Technik und Maschine

Man sollte den Rechtsrahmen des Industriegebiets ändern. Der jetzige Rechtsrahmen des Industriegebietes stammt aus dem Jahr 1921 und schafft in einigen Bereichen den ansässigen Betrieben viele Freiräume. Insbesondere in den Bereichen Lärm, Schmutz, Gestank und andere Emissionen. Die Grünen starteten durch Dieter Steinfeld im Beirat einen Vorstoß, der die Diskussion darum begann. Es wäre wichtig, dass sich der Gröpelinger Beirat auf eine einheitliche Position verständigt. Dann muss sich anschließend die Bürgerschaft damit befassen.

Artikel 12 

(1)  Der Mensch steht höher als Technik und Maschine. 

(2)  Zum Schutz der menschlichen Persönlichkeit und des menschlichen Zusammenlebens kann durch Gesetz die Benutzung wissenschaftlicher Erfindungen und technischer Einrichtungen unter staatliche Aufsicht und Lenkung gestellt sowie beschränkt und untersagt werden.  

(Landesverfassung der Freien Hansestadt Bremen, 2016)

Hier sollten wir die Politik in die Pflicht nehmen, um den Menschen vor Technik und Maschine im Blick zu behalten. Es ist uns wichtig, dass der Hafen ein Hafen bleibt und wichtige Arbeitsplätze für Bremen schafft bzw. noch schaffen wird. Aber Bremen muss das Umfeld für Bremer Bürger lebenswert erhalten. 

Oslebshauser Dorffest 2018

Mit einem Stand waren wir auf dem Oslebshauser Dorffest vertreten und präsentierten die möglichen Planungen zum Klärschlammkraftwerk. Es war toll, wieder mit vielen Nachbarn ins Gespräch zu kommen! Das Dorffest war ein schöner Rahmen dafür und bot perfekte Unterhaltung für Jung und Alt.

Wir haben euch dort mit einem Flyer zu unserer Infoveranstaltung am 13.09.2018 eingeladen und würden uns freuen, wenn wir wieder viele Bürgerinnen und Bürger sind und für eine sinnvolle Nutzung unseres Hafens kämpfen und ihn nicht im wahrsten Sinne vermüllen lassen.

PDF Flyer

Müll im Hafen

Bei einem Ausflug in den Hafen zeigte sich am Ende der Hüttenstraße ein erschreckendes Bild. Die dort angebrachten großen Fliegenfallen waren bis zum Rand gefüllt. Viele Fliegen hielten sich dort auf und auch angrenzende Firmen berichteten von einer starken Belastung durch diese Fliegen. Wir fordern die Firma Nehlsen auf, ihr Gelände in Ordnung zu bringen, ähnliche Maßnahmen wie die SWB zu ergreifen, ein vernünftiges Fliegen-Monitoring zu betreiben und Emission zu verringern.

Hier klicken, um den Inhalt von Google Maps anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Google Maps.

Treffen mit SWB, Umweltamt und Gewerbeaufsicht

Die SWB, das Umweltamt und die Gewerbeaufsicht trafen sich mit Vertretern der Bürgerinitiative, um mögliche Ursachen für die Fliegenplage zu finden. Die SWB stellte ihren Umgang mit dem Müll für die Müllverbrennung im Hafen vor und berichtete von Maßnahmen, die sie betreiben, um die Anzahl der Fliegen gering zu halten.

Mit dem Umweltamt und der Gewerbeaufsicht wurden weitere mögliche Ursache für die Fliegenplage erörtert. Allerdings scheint die Ursache nicht eindeutig zu sein. Beide Behörden werden in den nächsten Wochen verstärkt Müllbetriebe besuchen und fordern uns auf, mögliche Betriebe oder Auffälligkeiten zu melden.

Hartmut.teutsch@gewerbeaufsicht.bremen.de

Cord.findeisen@gewerbeaufsicht.bremen.de

Wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen …

dann heißt es bei uns, dass wieder etwas nicht stimmt im Industriehafen. Viele Anwohner haben sich bei der Gewerbeaufsicht beschwert und es wurden Kontrollen durchgeführt. In der letzten Woche fanden diese statt. Zudem führte eine Firma umfangreiche Aufräumarbeiten im Vorfeld durch, wie uns aus einer zuverlässigen Quelle mitgeteilt wurde. 

Warum werden Kontrollen angekündigt durchgeführt? Wir denken, dass man so die Ursache nicht finden wird!

Nun hat das Umweltamt bei uns angefragt. Sie werden sich auch auf die Suche möglicher Ursachen machen. Eins ist klar, so kann es mit den Fliegen nicht mehr weitergehen!

Große Kundgebung auf dem Regine-Hildebrandt-Platz

Heute versammelten sich bei herrlichem Wetter ca. 500 Bürger auf dem Regine-Hildebrandt-Platz, dem Oslebshauser Wochenmarkt, um vom Bürgermeister bestätigt zu bekommen: Dass der Biomüll im Hafen vom Tisch ist.

Carsten Sieling betonte, dass man eine Lösung gefunden habe. Zudem solle man den Stadtteil und das Hafengebiet entwickeln. Er beschreibt Oslebshausen als Stadttor zum Meer. In Zukunft soll es keine Entscheidung über die Köpfe des Beirates und der BürgerInnen in Gröpelingen, Grambke, Burg und Oslebshausen geben.

Birgit Erdogan (Bürgerinitiative), Dipl.- Ing. Ulrich Uffelmann (Bürgerinitiative) und Barbara Wulff (Beiratssprecherin) verdeutlichten die Problematik rund um den Biomüll, den Klärschlamm und den Gelben Sack. Sie beschrieben die Auswirkungen der Müllwirtschaft auf die AnwohnerInnen und hafennahe Industrie. Sie zeichneten Perspektiven für mögliche Schritt in der Zukunft. 

Wir sagen allen, die diese Veranstaltung organisiert, unterstützt und möglich gemacht haben: Vielen Dank! Unser Dank gilt auch allen NachbarInnen, MitstreiterInnen und UnterstützerInnen, die heute mit bei der Kundgebung waren. 

Vorbereitung der Kundgebung

Der Regine-Hildebrandt-Platz ist für die morgige Kundgebung vorbereitet und freut sich auf viele Gröpelinger, Grambker und Oslebshauser Bürger. Transparente zeigen unsere Botschaft und lassen niemanden an diesem Platz vorbei, ohne zu merken, was morgen hier passiert. Bis morgen liebe NachbarInnen, MitstreiterInnen und UnterstützerInnen!

Pressemitteilung

Der Bürgermeister der Stadt Bremen, Carsten Sieling, nimmt am Freitag, den 25. Mai um 15 Uhr an einer Kundgebung in Oslebshausen teil. „Vor einigen Tagen sind wir mit den Bürgermeister der Stadt Bremen ins Gespräch gekommen“ sagt uns Rolf Vogelsang, Mitbegründer der Bürgerinitiative „und wir freuen uns sehr, dass er uns direkt zugesagt hat, an unserer Biomüll-Kundgebung teilzunehmen“.

Bürgermeister kommt nach Oslebshausen

An unserer Kundgebung am 25.05.18 um 15 Uhr wird der Bürgermeister Dr. Carsten Sieling teilnehmen.

Wir freuen uns sehr, ihn als Partner in dieser Frage gewonnen zu haben. Kommt also am Freitag  gemeinsam mit euren NachbarInnen und Freunden sowie euren Transparenten auf den Oslebshauser- Marktplatz.

Es gibt was zu feiern, aber dennoch sind nicht alle Themen vom Tisch!